Ein Hecht im Schnabel!

Bei meiner Beobachtung am 01-06-2013 war ich etwas unruhig.

Bei meiner Beobachtung am 01-06-2013 war ich etwas unruhig. Ich saß gerade in meinem Beobachtungsstuhl, da vernahm ich die Ankündigung eines Eisvogel. Es war das Eisvogelmännchen mit einem Hecht im Schnabel. Danach geschah bis auf Weiteres nichts mehr. Ich wurde nach einer Stunde leicht unruhig und stieg aus meinem Versteck.

Ich schaute mir die Brutwand an, nein, das Einflugsloch war frei und unterhalb sind weiße Kalkspuren gut zu erkennen. Also zurück ins Versteck, in dem Moment vernahm ich, dass eine E-Mail eingetroffen war. Es war mein Eisvogelfreund Stefan. Ich lass seine Nachricht und freute mich auf seine Ankündigung, dass er mir in Kürze seine neusten Beobachtungen senden will. Diese können Sie dann unter "Gästebeitrag" lesen.

Nach zwei Stunden tauchte das Männchen erneut auf, das war gut. Bis dahin war das Eisvogelweibchen noch nicht aufgetaucht, wo ist sie? Es dauerte eine ganze Weile, bis auch das Eisvogelweibchen mit einem Fisch im Schnabel angeflogen kam. Für mich war es vor Ort nicht zu erkennen gewesen, dass das Eisvogelweibchen den Fisch mit anschleppte! Es lag zum Teil an den Lichtverhältnissen, dem sehr schnellen, tiefen und zum Teil stillen einfliegen. Aber auch die Fische im Schnabel der Eisvögel machte das Ansprechen nicht immer einfach. Für die Feinarbeit gib es ja die Computer.

Bei der Durchsicht der Fotos wurde die Spreu vom Weizen getrennt und dann erfolgt die Analyse. Da wurde dann erkannt, dass auch das Eisvogelweibchen sich an der Aufzucht der jungen Eisvögel beteiligt. Es stellt sich für mich nun langsam die Frage, wird es eine zweite Brut geben und wo? Die nächste Zeit wird mal wieder sehr spannend werden. Ich werde Sie über die weitere Entwicklung informieren. Schauen Sie bitte wieder vorbei, danke für ihr Interesse.

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