Revierarbeit, März 2015, Teil IV!
Sonntag 22 März 2015 | Wilfried Stender | Revierbeobachtungen, Eingangsbild, Aktuelles & HinweiseSonnenfinsternis ohne Auswirkungen in den Revieren.
Was hatte sich in der 12. Kalenderwoche 2015 - in den einzelnen Revieren ereignet? Die Dachse sind wieder aktiv und somit ist der Winter 2014/15 beendet. Dokumentiert wurde ein Dachs - an mehren Standorten in einem Revier. Auf 100 Hektar können durchaus 4 Altdachse leben.

Es sollte immer wieder daran gedacht werden, die Einflugslöcher der Eisvogel Brutanlagen nicht zu tief an zu setzen. Kein Zugang unter 1,50 m - bei künstlichen Kästen - ein Gestell untersetzen - so bekommt die gesamte Anlage eine größere Höhe.

Freigänger Katze - ist nicht die klassische Bedrohung für Eisvögel. Im Einflugsbereich von Eisvogel Brutanlagen - sollte ein größer Teppich aus Tannenzweige ausgelegt sein - da gehen auch die Katzen nicht gerne rein.

Es konnte ein Dachs dokumentiert werden, der auf Nahrungssuche im Bereich einer Eisvogel Brutanlage war.

Dank des normalen Wasserstandes, können die Eisvögel die Ansitzwarte nun wieder anfliegen. Dieser Eisvogel trägt einen sehr großen Fisch quer im Schnabel - ist es ein Verlobungsgeschenk - für seine Auserwählte?

Ratten und Mäuse sind in allen Revieren stark vorhanden und stellen auch eine Gefahr für zu tief angelegte Eisvogel Brutanlagen dar.

Über der Schnabelspitze vom Eisvogelmännchen (links) - ist die neu angelegte Röhre von diesem Eisvogelpaar zu erkennen. Ihnen stehen somit zwei natürliche - eine künstliche, eingelassen in die Abbruchkante und ein Brutcontainer zur Verfügung. Für welche Brutmöglichkeit sie sich auch entscheiden - ihre Anwesenheit ist schon ein Erfolg!

Sehr gut zu sehen, zwei Eisvögel fliegen in eine Eisvogel Brutanlage ein. In diesem Jahr konnte das häufige anfliegen der künstlichen Brutcontainer dokumentiert werden. Aber - die Beobachtungen zeigen auch - dass die Eisvögel den sandigen Lehm benötigen.

Links zu sehen, ein Eisvogel Männchen - mit Buddelspuren am Schnabel. Rechts sitzt das Weibchen - auch an ihrem Schnabel sind Buddelschlieren zu erkennen.

Fliegende Eisvögel, die sich nicht entscheiden können, welche der vorhandenen Brutanlagen sie befahren sollten.

Abwehrverhalten von einem Eisvogelweibchen. Sie möchte andere Kreaturen vertreiben.

Verfolgungshaltung - alles im Auge behalten.

Erneut sucht ein Eisvogel (Paar) - eine Brutanlage vom vor Jahr auf. Ob es ein Erfolg wird - ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.

Für welche der vorhandenen Brutanlagen werden sich die Eisvögel entscheiden? Oder fliegen sie doch noch wo anders hin?






Morgendliche Bauaktivitäten - aufgenommen im Herzen der Holsteinischen Schweiz.

Oberseite je nach Lichteinfall - kobaltblau - bis türkisfarben.

Eisvogelpaar und ihre Unterseite ist orangebraun. Das Weibchen ist an ihrem rötlichen Unterschnabel zu erkennen.

Es ist nichts Außergewöhnliches, dass sich ein Eisvogelmännchen ein anderes Eisvogelweibchen an seine Seite holte. Der Grund kann vielfältig sein und ich möchte nicht Spekulieren, warum es so ist. Für mich ist es im Moment sehr spannen, wird es in dieser Anlage ein brütendes Eisvogelpaar geben oder orientieren sie sich doch noch zu einem anderen Standort?
Stichwörter: alteisvogel, ansitzwarte, bachsystem, balzfütterung, brutanlage, brutkessel, brutröhre, brutwand, eisvogel, eisvogel hilfe, eisvogelbrut, eisvogelmännchen, eisvogelpaarung, eisvogelweibchen, eisvögel, eisvögel sh, jungeisvogel, norla messe 2016, wildkameras sh, wölfe