Schleswig-Holsteinische Landesforsten gewähren Eisvögeln Unterschlupf!
Freitag 16 Mai 2014 | Wilfried Stender | Revierbeobachtungen, Revier 03Nach 2009 benutzen 2014 erneut Eisvögel diese Brutanlage.
Im Januar 2009 richtete ich in dieser Auskolkung Brutmöglichkeiten für die Eisvögel her.
Im Juli des gleichen Jahres, wurde diese Anlage von einem Eisvogelpaar mit Erfolg angenommen. Zu diesem Zeitpunkt, ahnte kein Mensch, was uns die Winter 2009/2010 und 2010/2011 bescheren würden, es gab sehr viele Eisvogelverluste. In den Jahren 2011 bis 2013 erholten sich die Eisvogelbestände.
In den Monaten März, April und Mai 2014, gab es von verschiedenen Personen erneut Eisvogelmeldungen. Nach Übernahme der Meldungen, erfolgten vor Ort Beobachtungen.
Die durchgeführten Beobachtungen ergaben sogar, dass das Eisvogelpaar Nachwuchs im Brutkessel hat. Aus größerer Entfernung, wurden dann Beweisaufnahmen von mir gemacht, um die einstreichenden Eisvögeln zu dokumentieren. Der größere Abstand zur Brutanlage, hat etwas mit dem Tourismus zu tun. Da selbstverständlich auch in diesem Territorium der Tourismus praktiziert wird, musste ich erkennbare Zusammenhänge vermeiden.
Um eine genauere Dokumentation zu bekommen, setzte ich meine "stillen Mitarbeiter" (Wildkameras) ein. Die ersten Aufnahmen, die ich von den Geräten bekommen habe, sind aussagekräftig. Eines wurde erneut ganz deutlich, ohne meine Wild- und Fotofallen (Wildkamera) wäre auch diese Fotodokumentation nicht zu Stande gekommen. Des Weiteren, würde eine Wissenslücke nicht abgebaut werden können. Nun habe ich noch eine weitere Information für die Verfechter der Wild- und Fotofallen (Wildkamera) in den Wäldern der Länder. Ich habe keinen Menschen bei meiner Eisvogelarbeit gesehen, der sich durch meine Tätigkeit in seinen "Persönlichkeitsrechten" beeinträchtigt fühlte! Ich empfehle, bleiben Sie einfach auf den rechten Weg, dann werden Sie auch nicht "aufgezeichnet"! Es kann aber vorkommen, dass andere Spaziergänger Sie "mit fotografieren" wenn die anderen mit ihrem Smartphone herum hantieren.
Als ich da so in meinem Tarnstuhl lass, entwickelte sich bei mir eine ganz andere Frage, „mit welchen Rechten, beanspruchen wir Menschen, eigentlich einen freien und fast uneingeschränkten Zugang in die Wälder“? Es handelt sich doch um den Lebensraum der Pflanzen- und Tierwelt! Ich, finde es unangemessen, dass es keine Areale in den Wäldern gibt, wo wir Menschen einem Betretungsverbot unterliegen!
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