Sturm "Christian" im Naturpark Hüttener Berge!
Samstag 23 August 2014Eine natürliche Brutanlage der Eisvögel, untergebracht im Wurzelteller einer Pappel.
Am 24-06-2014 hatte Herr Andritzke die dritte erfolgreiche Eisvogelbrut im Naturpark Hüttener Berge feststellen. Auf einem Kontrollgang in einen Buchenwald am Wittensee, wurde Herr Andritzke fündig. Der Sturm "Christian" hatte dafür gesorgt, dass etwas für die Eisvögel im Naturpark Hüttener Bergen getan wurde. In dem Wurzelteller einer Pappel, hat sich ein Eisvogelpaar eine Brutanlage gebuddelt und nutzt diese nun für ihr Brutgeschäft. Der riesige Wurzelteller hat einen Durchmesser von ca. 3,50 Meter und eine Dicke von rund 0,70 m. Nur der linke untere Teil ist von der Bodenstruktur her zum Graben einer Höhle geeignet. Die anderen Bereiche sind mit vielen mittelgroßen Steinen durchsetzt. Im Wurzelteller befinden sich noch weitere gegrabene Löcher. Einer der Altvögel flog einmal in eines dieser Löcher und kam erst nach ca. 10 Minuten wieder heraus. Die Röhre schien aber noch nicht sehr tief zu sein, denn Herr Andritzke konnte den Eisvogel deutlich in der Röhre erkennen. Auf jeden Fall bietet der Wurzelteller genügend Gelegenheit für eine zweite Brut in diesem Wurzelteller.
Text: Horst Andritzke und die Redaktion vom Interessenkreis Schwentine Eisvogel
Hallo Herr Stender, am 3. oder 4.8. ist die Zweite Brut bei den Eisvögeln am Bistensee geschlüpft. Anliegend übersende ich Ihnen ein Foto mit 6 Jungvögeln und einem Ei. Auch vom Wurzelteller am Wittensee gibt es gute Nachrichten. Dort ist die erste Brut ausgeflogen und die zweite Brut gerade geschlüpft.
Hallo Herr Stender, Anfang August habe ich Ihnen schon einmal über die zweite Eisvogelbrut im Brutcontainer am Bistensee berichtet. Heute hat H.D.Martens die Jungvögel beringt. Dabei stellten wir fest, dass auch aus dem letzten Ei noch ein Jungvogel geschlüpft ist, sodass jetzt 7 weitere junge Eisvögel in 2014 aus diesem Kasten ausfliegen werden.
Hallo Herr Stender,
Ihre Glückwünsche zur erfolgreichen Eisvogelarbeit kamen leider etwas zu früh. Als ich am Donnerstag, 21.8. noch einmal im Eisvogelrevier am Bistensee war, fiel mir auf, dass keine Fütterungsaktivität zu bemerken war Nach geduldigem Abwarten öffnete ich schließlich den Brutcontainer und musste das im beigefügtem Foto erkennbare Bild verkraften. Die gesamte Brut war offensichtlich von einem Raubsäuger getötet worden. Die gesamte Brut war offensichtlich von einem Raubsäuger getötet worden. Sie können sich vorstellen, was das für ein Schock für mich war. Ich musste die tote Brut entfernen und untersuchen, wie der Räuber in den Kasten gelangt sein könnte. Die Brutkästen waren nicht beschädigt, sodass der Zugang nur über die Brutröhre erfolgt sein kann. Soweit meine Hiobsbotschaft vom Bistensee.
Es grüßt Horst Andritzke
Text & Fotos: Horst Andritzke
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