Brutcontainer Horst Andritzke_00
Mittwoch 16 November 2016 | Wilfried Stender | ProjekteHydrogeographie - räumliche Verteilung des Wassers, von einem mäandrierenden Bachsystem.
Die örtliche Wasser Verweildauer, war ausschlaggebend - für meine Standortwahl. Seid zehn Jahren, beobachte ich den besagten Teil, in diesem Naturareal. Für die Eisvögel, ist dieses Habitat, von großer Bedeutung.
Das entscheidende Kriterium war, Wasser zu haben, wenn alle andere Standorte schon ausgetrocknet sind. Für die Eisvögel, ist es sehr wichtig, eine >Wasserpfütze< benutzen zu können. Die fütternden Alttiere, müssen zur Fischübergabe an die jungen Eisvögel, die Eingangsröhre benutzen - die voller Kot ist. Bei sommerlichen Temperaturen - besteht die Gefahr, dass das Gefieder verklebt.
Um das Verkleben zu vermeiden, nehmen die Eisvögel, nach dem Verlassen der Röhre - sehr oft ein oder mehrere Bäder. Sie betreiben Federpflege, mal nicht so intensive, aber dann auch mal sehr ausgiebig.
Wasser ist unser aller Lebensversicherung und auch unserer aller Aufgabe - es zu schützen!
Solch eine kleine Wasserfläche, reicht den Eisvögeln zur Federpflege.
Im Sommer 2016, hatten zwei junge Eisvögel, aus der ersten und zweiten Brut diesen Ort schon genutzt.
Dieser Ort, könnte ein neuer Brutbereich, für die Eisvögel - 2017 werden.
Von Vorteil ist, Wasserhöchststände von den jeweiligen Gewässern zu kennen. Es wäre ärgerlich, wenn man Brutcontainer aufstellt und die dann von den Wassermassen fortgespült werden. Auch immer gut zu wissen, dass der kleinste Bach, zu einem >reisenden< Strom werden kann.
Zwei Eisvogelpaare brüteten 2016 - erfolgreich in diesem Lebensraum. Was werden wir 2017 beobachten?
Sehr gut zu erkennen, zwei junge Eisvögel. Der Ältere sitzt links, rechts der jüngere und beide sind Jahrgang 2016.
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